moxa (Beifuss)

Wirkung:

Beifuss enthält unter anderem ätherische Öle, darunter Cineol und Thujaöl, außerdem Cholin, Harze und Tannin. Nach der Lehre der TCM wirkt Moxa nach dem gleichen Prinzip wie die Akupunktur. Moxa regt den Energiefluss an und wirkt gegen so genannte „kalte“ Zustände. Der Moxastab wird bis zu 670° heiß, vertreibt Kälte und Feuchtigkeit und bringt die Lebenskraft Chi wieder in Bewegung.

In China und vielen umliegenden Ländern wird die Moxa-Therapie nicht nur zur Heilung angewendet, sondern auch zur Vorbeugung gegen Krankheiten. So besagt ein Sprichwort, dass keine weite Reise unternommen werden soll, ohne vorher das Qi, die Lebensenergie, durch Moxa angeregt zu haben.

Indikation:

  • Müdigkeit oder fehlender Konzentration,
  • Schweißausbrüche, inneres Frieren, Appetitlosigkeit, ...
  • Schwäche nach chronischen Erkrankungen
  • Erkältung, Erkrankungen der Atemwege (chronische Bronchitis und Asthma)
  • bei Steißlage, um das Drehen des Kindes zu bewirken
  • Ödeme
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
  • Erkrankungen der Knochen und Gelenke
  • Erkrankungen im Nieren-Blasen-Bereich
  • Frauenkrankheiten - z.B. Zyklusstörungen, hormonelle Störungen
  • Kinderkrankheiten
  • Durchblutungsstörungen
  • Stoffwechselstörungen
  • Abwehrschwäche
  • bei zu viel Schleim (Moxa kann austrocknen)

Anwendungsmöglichkeiten: direkt (Moxastick, Moxakegel) u. indirekt (Moxakiste)